Vivir en y contra la crisis
Samstag, 06.04.2013, 20:00, Information

„Am 29. März und 14. November stand das wirtschaftliche Leben des Landes still; das soziale und politische Leben jedoch war voller Aufruhr, Spannung und Hoffnung.“

Anlässlich des Beginns der Generalstreikbewegung in Spanien, der auch in den europaweiten Aktionstag M31 mündete, wird die FAU Freiburg im Rahmen ihres Regionaltreffens am Samstag 6. April eine gemeinsamen Diskussionsabend mit GenossInnen der CNT aus Santiago de Compostela veranstalten.

„Die Bewegungen, die unter der Chiffre „M29“ am 29.3. 2012 in den ersten Generalstreik mündeten, hatten ihren Ausgangspunkt in regionalen Arbeitsniederlegungen im Baskenland und in Galicien. Hier, in Galicien, spiegelt sich der facettenreiche, widersprüchliche und umkämpfte Charakter der spanischen Gesellschaft exemplarisch wieder: Industrielle Großstädte mit einer reichen Kultur der sozialen Bewegungen treffen auf traditionsbewusste Dorfgemeinschaften, katholischer Dogmatis­mus auf einen kämpferischen Feminismus, Kosmopolitismus auf gelebten Regionalismus und ideo­logischen Nationalismus – und all dies unter den Bedingungen einer sich weiter zuspitzende Wirt­schaftskrise. In dem aktuellen Prozess der Re-Politisierung weiter Kreise der galicischen Gesell­schaft verlaufen die Grenzen dabei oft unscharf zwischen den verschiedenen Gruppen, kommt es zu unheiligen Allianzen, trotzigen Alleingängen und schweren Auseinandersetzungen.“

Die GenossInnen der CNT werden über die Generalstreikbewegung berichten, sowie die staatliche Repression, die ihr folgte.

Die Veranstaltung findet am Samstag 6. April um 20:00 Uhr statt, der Veranstaltungsort wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.

http://www.fau.org/ortsgruppen/hannover/art_130313-103932

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